JENNIFER BAICHWAL & EDWARD BURTYNSKY: WATERMARK

Der Dokumentarfilm Watermark hat mich glatt an meine Fernost-Kreuzfahrt 2010 erinnert, als ich mich aufrichtig darüber wunderte, wie schmutzig doch so ein Meer sein kann. Sowas hatte ich echt noch nicht gesehen. Und einen so visuell beeindruckenden Dokumentarfilm wie Watermark habe ich auch lange nicht mehr gesehen. Für filmosophie.com ist eine Kritik entstanden, einen Auszug gibt es hier:

© Senator

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„…Tatsächlich habe ich lange keine Dokumentation mehr gesehen, die trotz der improvisierten Melange unterschiedlicher Materialien so versiert mit der Kamera umgeht und tatsächlich nicht nur hübsche, sondern beeindruckend kinematographische Bilder zaubert. Jennifer Baichwal und ihr Team filmen die wuchtig herabstürzenden Wassermassen eines Staudamms so, dass sie auf den ersten Blick auch pyroklastische Ströme aus Pompeii sein könnten. Schwenks über riesige Baustellen beschwören einen Effekt herauf, der sonst entsteht, wenn die Stärke imposanter Burgen in Historienfilmen gezeigt werden soll, und eine besonders geschickte Kamerafahrt in Kombination mit einer Drehung sorgt wie ein verlangsamter Vertigo-Effekt für das schwindelnde Gefühl von Höhenangst. Die chinesischen Meeresschneckenfarmen, die vor der Küste ganze schwimmende Städte bilden, erinnern unwillkürlich an die Umwelt-Dystopie Nouc, die vor einigen Wochen das Berlinale-Panorama eröffnete, und als die Kamera durch malerische Schluchten über einen rauschenden Fluss hinweg fährt, fühle ich mich für einen Moment hineinversetzt in Der Herr der Ringe…“

Weiterlesen könnt ihr hier.

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